Gewalt gegen Frauen ist ein zutiefst beunruhigendes und weit verbreitetes Problem, das unsere Gesellschaft weiterhin belastet. Dieses vielschichtige Problem
manifestiert sich in verschiedenen Formen, einschließlich physischer, emotionaler und psychologischer Misshandlung, und es kennt keine Grenzen von Alter, Herkunft oder sozialem Status. Es zerstört Leben und perpetuiert einen Kreislauf des Leidens, der unsere gemeinsame Aufmerksamkeit und Handeln erfordert. Die Fähigkeit, toxische Beziehungen und Machtstrukturen, die dem Phänomen der geschlechtsspezifischen Gewalt zugrunde liegen, zu erkennen, stellt den ersten notwendigen Schritt dar, um den Gewaltkreislauf zu durchbrechen.

WAS IST UNSER ZIEL?

Im Mariposa-Projekt haben wir Online-Tools entwickelt, um Frauen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind, dabei zu unterstützen, schädliche Situationen zu erkennen und dagegen vorzugehen. Unser Ziel ist es, den Frauen dabei zu helfen, individuelle Lebenspläne zu erstellen und sie dazu aufzufordern, bei Bedarf geeignete professionelle Hilfe in Anspruch zunehmen. Gleichzeitig streben wir danach, Peers (Gleichgesinnte und Befürworter:innen) anzuleiten, um Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt erlebt haben, aktiv zu unterstützen. Dies beinhaltet die Einrichtung von Unterstützungsnetzwerken und die Initiierung von Maßnahmen zur Vermeidung geschlechtsspezifischer Gewalt.

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WELCHE MASSNAHMEN WURDEN BISHER UMGESETZT?

1. Es wurden zwei interaktive Online-Tools entwickelt, die auf Symbolarbeit-Methodik basieren:

„ICH und Meine Ressourcen”, unterstützt Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt erlebt haben, dabei, schädliche Dynamiken zu erkennen und Unterstützung anzunehmen.

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„EmpowerME”, zielt darauf ab, betroffene Frauen zu stärken und ihnen eine Anleitung zur Selbsthilfe zugeben, damit sie sich Ziele setzen und eigene Zukunftspläne entwickeln können.

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Nachdem die beiden Online-Tools fertiggestellt und übersetzt wurden, organisierten wir Pilot-Sitzungen in jedem Partnerland, um diese mit betroffenen Frauen zu testen. Dabei erhielten wir wertvolles Feedback zu den Tools und für unsere weitere Arbeit.

2. In einem weiteren Schritt wurden zwei Leitfäden entwickelt:

Ein “Leitfaden für viktimisierte Personen – mit Peer- oder Gruppenunterstützung”, zur Stärkung betroffener Frauen durch sogenannte Peers, um diese auf ihrem weiteren Wegbestmöglich unterstützen zu können.

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Der “Leitfaden zu Multiplikations- und Vernetzungsstrategien”, richtet sich an alle, die stabile Netzwerke aufbauen, Kampagnenplanen und ihre Botschaften zur Vermeidung geschlechtsspezifischer Gewalt einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen möchten.

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Diese Tools und Leitfäden sind das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit aller Projektpartner, die sich im März in Bukarest und im September 2023 in Palermo trafen, um ihre Erfahrungen einzubringen, sich miteinander auszutauschen und voneinander zu lernen. Alle genannten Ressourcen sind in diesen Sprachen verfügbar: Englisch, Spanisch, Griechisch, Italienisch, Französisch, Deutsch und Rumänisch.

WAS KOMMT ALS NÄCHSTES?

Wir planen abschließende Veranstaltungen in Spanien, Griechenland, Italien, Rumänien, Frankreich und Österreich. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Wenn Sie unser Projekt unterstützen oder mehr zum Mariposa Angebot erfahren möchten:

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Mehr Informationen zum Projekt gibt es auf unserer Website …

2nd Newsletter MARIPOSA_DE

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.